Sport in der Krise
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Sports – von der Basis bis hin zu Spitzenfunktionen – folgten der Einladung von Dr. André Hahn, sportpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE sowie von Christian Dahms, Generalsekretär des Landessportbundes Sachsen, zu einem Online-Meeting zum Thema „Sport in Corona-Zeiten“ am 2. Februar. Die Palette der Themen war breit und viele Probleme gab es bereits vor Corona, die Pandemie hat das alles nur noch verschärft. So zum Beispiel der dramatische Rückgang an ehrenamtlichen Trainer*innen und Schiedsrichter*innen, überbordende Bürokratie und fehlende Anerkennung für die Ehrenamtler*innen, ohne die die vor allem kleineren Sportvereine nicht existieren könnten. Weiterhin wünschten sich die Teilnehmer*innen bundesweit einheitliche sowie nachvollziehbare Regelungen bei den Corona-Maßnahmen und ein Ende der ständig neuen kurzfristigen Änderungen, da Sportveranstaltungen, Wettkämpfe und das Training auch einen Vorlauf an Planung und Organisation benötigen. Ist der Sport in der Krise? Ja und nein, denn es gibt neben allen Erwartungen gegenüber der Politik auch Engagierte im Sport mit Ideen, Kraft und Ausdauer. Neben vielen inhaltlichen Anregungen für seine Arbeit im Sportausschuss des Bundestages nahm André Hahn den Wunsch nach einem kontinuierlichen Austausch, auch über solche Formate, mit nach Berlin und versprach, am Ball zu bleiben.