Jugendherbergen in der Corona-Krise

Zu einem Fachgespräch mit den Jugendübernachtungshäusern aus dem Landkreis Sächsische Schweiz–Osterzgebirge hatten  Katja Kipping und Dr. André Hahn am Morgen des 26. August in die Familienoase Königstein eingeladen.

Anhand der zahlreichen Teilnehmer/innen kann man sehen, wie groß der Bedarf an Information und Austausch zu dieser Thematik ist. Viele Häuser stehen seit dem März d.J. vor großen Herausforderungen, sei es die Beschäftigung der Mitarbeiter/innen, die Zahlung der anfallenden Kosten, die unzähligen Stornierungen sowie die Verordnungen, die auf Bundes- und Landesebene getroffen wurden und durch die Einrichtungen umzusetzen waren. Auch die schrittweise Öffnung, die Inanspruchnahme der Hilfsprogramme und damit verbundene Schwierigkeiten waren wichtige Punkte in der Runde. Für Katja Kipping und André Hahn war es wichtig zu hören, was „unten“ tatsächlich ankommt bzw. wo wir als Linke auf Bundesebene nochmal nach steuern müssen, damit es für die Häuser einfacher wird.

Wir waren uns einig, dass die Einrichtungen ein wichtiger Bestandteil der außerschulischen Bildungsarbeit sind und die Beschäftigten diese Arbeit auch weiterhin mit Herz und Leidenschaft fortführen wollen. Diesbezüglich erhoffen sich die Häuser, dass in den kommenden Wochen die Klassenfahrten und Gruppenreisen wieder los gehen können. Hilfreich wäre, wenn es für alle Bundesländer endlich eine einheitliche Regelung zu Klassenfahrten gibt.