André Hahn im Gespräch mit Eisschnelllauf-Präsident Matthias Große

„Ich hoffe, dass die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) auf ihrer Mitgliederversammlung am 19. September die Voraussetzungen schafft, um aus ihrer derzeitigen Krise wieder hinaus zu finden“, erklärt der sportpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE nach seinem heutigen Gespräch im Reichstagsgebäude mit dem kommissarischen Präsidenten der DESG, Matthias Große, und seiner Generalbevollmächtigten für den sportfachlichen Bereich, Nadine Seidenglanz.

Hahn weiter: „In dem Gespräch informierte ich mich über die aktuelle Situation im Verband – die Probleme und Konflikte waren durch zahlreiche Medienberichte in den vergangenen Monaten auch in der Öffentlichkeit bekannt. Seit mehreren Jahren befindet sich die DESG in einer bedrohlichen Schieflage. Darunter leiden die Mitglieder und Vereine der DESG, darunter zahlreiche Spitzensportlerinnen und -sportler. Seit dem 18. Juni d.J. steht nun Matthias Große an der Spitze des Verbandes und hat mit ersten mutigen und klaren Reformschritten und Personalentscheidungen signalisiert, dass er die DESG wieder zu einem attraktiven und sportlich erfolgreichen Verband entwickeln möchte. Ob dies von den Mitgliedern der DESG akzeptiert und unterstützt wird, entscheidet die anstehende Mitgliederversammlung. Ich meine, dass die Zukunft des Eisschnelllaufverbandes dem Bund ebenso wie dem DOSB nicht gleichgültig sein darf. Daher werde ich beantragen, dass der Sportausschuss möglichst bald nach dem 19. September die neugewählte Spitze der DESG und den DOSB zum Gespräch in den Bundestag einlädt.“