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„Die Situation für öffentliche Bäder, aber auch für Saunaanlagen und Kureinrichtungen war bereits vor der Corona-Pandemie aufgrund absolut unzureichender öffentlicher Förderung und fehlender Investitionen für die Sanierung sowie Modernisierung der Anlagen nicht zum Besten bestellt und hat sich in den vergangenen zwei Jahren dramatisch verschärft. Die in der Antwort der Bundesregierung auf meine diesbezügliche Anfrage dargestellten Hilfen von Bund und Ländern für diese Einrichtungen haben die wirtschaftliche Notlage etwas abgemildert, reichen aber bei weitem nicht aus, um ihnen eine dauerhafte Perspektive zu sichern. Dies betrifft insbesondere die zahlreichen nicht antragsberechtigten Unternehmen, die sich mehrheitlich oder vollständig in öffentlicher Hand (also meist der Kommunen) befinden. Angesichts der großen Bedeutung der Bäder, Saunaanlagen und Kureinrichtungen für die Gesundheit und die sportliche Betätigung der Bevölkerung ist für mich der Verweis der Bundesregierung auf die Zuständigkeit der Länder nicht akzeptabel. Ich erwarte von Bundeskanzler Olaf Scholz, der am 17. Januar 2022 diesbezüglich einen offenen Brief von der Bäderallianz Deutschland erhielt, dass er sich dieser Frage persönlich annimmt“, erklärt Dr. André Hahn, sportpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE.