Hochwasserschutz an der Oberelbe greift erst ab Pirna

„Unbestritten – der Bund hat seine Anstrengungen im Hochwasserschutz trotz der originären Zuständigkeit des Freistaates Sachsen in der vergangenen Wahlperiode deutlich ausgeweitet, aber es bleibt beim kritikwürdigenden Umstand, dass dieser Schutz an der Elbe erst ab Pirna greifen soll. Abmildernd soll lediglich die Erhöhung des Hochwasser-Rückhalteraumes der Talsperre Orlik um 30 Millionen Kubikmeter wirken. Die Anlieger an den 23 Kilometer Elbe von Schmilka bis Pirna haben auch künftig nur eine Chance: auf halbwegs gutes Wetter zu hoffen. Dies ist – auch bei Anerkenntnis, dass es hier keine einfachen Lösungen gibt – völlig unbefriedigend“, erklärt der für den Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zuständige Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Dr. André Hahn, zur Antwort der Bundesregierung auf seine schriftliche Anfragen.