Bilanztour macht Station in Freiberg
Am Donnerstag Vormittag verbrachte ich im Rahmen der Bilanztour der Landtagsfraktion gut vier Stunden an einem Info-Stand in Freiberg, ganz in der Nähe des Rathauses.
Da zeitgleich Markttag war, hatten wir guten Publikumsverkehr und viele aufgeschlossene Besucher an unserem Stand. Selbst ein Baggerfahrer – wohl vom städtischen Bauhof –, der mit seinem Fahrzeug vorbeifuhr, hielt an, als ich ihm Informationsmaterial mitgeben wollte.
Diese positive Resonanz war auch deshalb erfreulich, weil uns an diesem Tag eine Journalistin vom Bayerischen Rundfunk begleitete, um ein Feature zu den bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen vorzubereiten.
Anders als in früheren Jahren gab es kaum böse Bemerkungen oder gar verbale Angriffe. Stattdessen interessierte Nachfragen, und es wurde auch eine Menge Faltblätter, Dokumentationen und andere Unterlagen Material mitgenommen. Am besten gingen dabei die Bilanzbroschüre der Fraktion sowie die Zusammenfassung der Ergebnisse unserer Arbeit in den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen.
Auch unsere Direktkandidatin Jana Pinka war die ganze Zeit mit am Stand, eine sehr engagierte Frau, die aus einer beruflich eigentlich gesicherten Position als Wissenschaftlerin heraus erstmals für den Landtag kandidiert und aufgrund ihres Listenplatzes auch sicher hineinkommen wird. Ich wünschte mir mehr solcher selbstständiger und kommunalpolitisch erfahrene Neueinsteiger in die Landespolitik.
Kurz nach halb vier war ich dann wieder im Landtag, wo unter anderem noch ein ausführliches Gespräch mit dem Leiter der Lokalredaktion Pirna der „Sächsischen Zeitung“ anstand, der für die Berichterstattung über den Direktwahlkreis Sächsische Schweiz 1 zuständig ist, zudem neben den größeren Städten Pirna und Heidenau auch Dohna und das Müglitztal sowie Bad Gottleuba-Berggießhübel, Liebstadt, Bahretal und Dohma gehören.
Der Freitag war dann einmal mehr geprägt von diversen Büroarbeiten, der Beantwortung von Wahlprüfsteinen und der Autorisierung von Interviews. Dafür wird in den kommenden vier, fünf Wochen vermutlich kaum noch Zeit sein, denn die heiße Phase des Wahlkampfes steht ja nun unmittelbar bevor.
Am Abend machte ich dann noch einen Abstecher in ein Kaufhaus, um ersten Ersatz für die durch den Blitzschlag zerstörten technischen Geräte zu besorgen, denn ich muss gerade in diesen Zeiten ja auch zu Hause arbeitsfähig sein. Ich hoffe, dass unsere Versicherung zumindest einen Teil des entstandenen Schadens übernehmen wird…
Morgen sind Katharina und ich zur Trauung des jungen Königsteiner Pfarrers in die Kirche nach Papstdorf eingeladen, und ich freue mich, dass wir Stefan Günther und seiner Frau Kirstin persönlich gratulieren können, denn wir fühlen uns den beiden durchaus auch privat verbunden. Ob ich dann noch – wie eigentlich geplant – nach Sebnitz fahre, um an der Zielankunft der vorletzten Etappe der „Sachsen-Tour“ der Radrennfahrer teilzunehmen, werde ich kurzfristig entscheiden. In jedem Fall werde ich versuchen, am Sonntag beim Abschluss der Tour und der Siegerehrung in Dresden dabeizusein.