Bahnlärm im oberen Elbtal bleibt Thema – Maßnahmen zur Verminderung der Belastung müssen verstärkt werden
„Der Bund und die Deutsche Bahn müssen ihre Aktivitäten, den durch den Bahnverkehr im oberen Elbtal verursachten Lärm zu minimieren, verstärken“, so der für die Sächsische Schweiz und den Kreis Meißen zuständige sächsische Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Dr. André Hahn, zur Antwort der Bundesregierung auf seine zwei Anfragen in der Fragestunde des Bundestages am 4. März 2015.
Bereits in der Antwort auf Anfragen von André Hahn im November 2013 verwies die Bundesregierung darauf, dass „im Elbtal seit 2004 an rund 1.800 Wohneinheiten mehr als 5.600 Lärmschutzfenster eingebaut und über 50 Dach- und Fassadensanierungen durchgeführt“ wurden. Diese und weitere Zahlen und Fakten nannte nun auch Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) in seiner Antwort.
Dazu André Hahn: „Wenn ich 16 Monate nach meiner ersten Anfrage die gleichen Zahlen von der Bundesregierung präsentiert bekomme lässt dies vermuten, dass im vergangenen Jahr nichts getan wurde, um für die betroffen Anwohnerinnen und Anwohner den krank machenden Schienenlärm weiter zu reduzieren. Dies ist aus meiner Sicht unakzeptabel, sicher auch für die dortige Bevölkerung und ihre Bürgerinitiativen.“