Abgeordnete der LINKEN spenden für Projekt „Djamila – ein Rolli-Bus für Kirgisistan“

Abgeordnete der LINKEN spenden für Projekt „Djamila – ein Rolli-Bus für Kirgisistan“
(v.r.n.l. Mario Rödel, Maryia Rudz, Botschafter Erlan Abdyldaev, André Nowak, André Hahn, Peter Halle)

1.000 Euro spendeten die Bundestagsabgeordneten der LINKEN für das Projekt „Djamila – ein Rolli-Bus für Kirgisistan“. Gern habe ich den symbolischen Scheck an das Team Djamila (siehe Foto) im Beisein des Botschafters der Republik Kirgisistan, Erlan Abdyldaev, überreicht“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. André Hahn, stellv. Vorsitzender der Fraktion und  sowie der Deutsch-Zentralasiatischen Parlamentariergruppe.
Hahn weiter: „Während meiner Reise nach Kirgisistan im September 2018 anlässlich der 3. Welt-Nomadenspiele konnte ich mich bei einem Treffen in Bischkek mit dem Vorsitzenden von KROI, Schukurbek Kuchkachow, selbst über die Situation von Menschen mit Behinderungen in Kirgisistan und die Arbeit des Behindertenverbandes informieren. Umso mehr freue ich mich, dass der Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. (BDWO) und der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland „Für Selbstbestimmung und Würde“ e.V. (ABiD) dem Kirgisischen Behindertenverband (KROI) mit seinen 22.000 Mitgliedern einen für die Beförderung von Rollstuhlfahrern und weiteren Menschen mit Behinderungen geeigneten Kleinbus spenden wollen. Der ABiD führt seit vielen Jahren einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit Behindertenorganisationen in Russland sowie allen Staaten Zentralasiens und der östlichen Partnerschaft, bei dem die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Mittelpunkt steht, um auch Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben und umfassende Teilhabe in einer Gesellschaft ohne Barrieren zu ermöglichen. Da diese Arbeit vor allem durch das ehrenamtliche Engagement meines Büroleiters André Nowak erfolgt, der nun auch das Djamila-Projekt initiierte und leitet, weiß ich sehr gut, wie wichtig und hilfreich es ist, dass auch Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen über nationale Grenzen hinweg zusammenarbeiten, und unterstütze daher im Rahmen meiner Möglichkeiten diese zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit sehr gern.
Gut finde ich auch die Idee, den Rolli-Bus mit weiteren Sachspenden zu beladen und in einer Road-Show „Für eine Welt ohne Barrieren!“ von Berlin über Warschau, Minsk, Moskau, Samara und Almaty nach Bischkek zu überführen. Herzlichen Dank auch an meinen Kollegen Johann Saathoff (SPD), der als Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat. Ich hoffe, dass das Projekt noch mehr Unterstützung erfährt und erfolgreich realisiert werden kann.“
Mehr Infos gibt es unter www.djamila-bdwo.de.