Tillich persönlich für überflüssige Castor-Transporte und die damit verbundenen Kosten und Risiken verantwortlich
Zu aktuellen Berichten, dass die Castor-Transporte 2005 von Sachsen nach Ahaus überflüssig gewesen sind, erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Dr. André Hahn:
Unsere Fraktion hatte im Herbst 2004 mit einem Antrag im Landtag seinerzeit einen Verzicht auf die Transporte gefordert – auch aus dem Grund, weil mit einem kostspieligen und risikobehafteten Transport quer durch Deutschland keine höhere Sicherheit am neuen Lagerort erreicht wurde als in Rossendorf. Dieser Antrag wurde damals vom zuständigen Umweltminister Stanislaw Tillich zurückgewiesen, der behauptete, die Castor-Transporte seien notwendig. Damit trägt Herr Tillich die persönliche Verantwortung für die entstandenen Kosten und Risiken.
Ich fordere deshalb den heutigen Ministerpräsidenten auf, sich persönlich dazu zu erklären und nicht der Pressestelle des Wissenschaftsministeriums die Öffentlichkeitsarbeit zu überlassen.