DIE LINKE an der Seite der Sportvereine und Kommunen / Kürzungspläne bei Investitionen nicht hinnehmbar
Zur heutigen gemeinsamen Erklärung des Sächsischen Städte- und Gemeindetages, des Sächsischen Landkreistages sowie des Landessportbundes Sachsen zu den im Haushaltsentwurf für die Jahre 2011/2012 vorgesehenen drastischen Kürzungen, insbesondere bei den Investitionen im Sportbereich, erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag Dr. André Hahn:
Die Kommunalen Spitzenverbände und der Landessportbund rennen mit Ihrer Forderung nach einer deutlichen Korrektur bei den Investitionsmitteln für den Sportbereich bei der LINKEN offene Türen ein. Unmittelbar nach Vorlage des Entwurfs für den neuen Doppelhaushalt durch die CDU/FDP-Regierung unter Ministerpräsident Tillich hatten wir die beabsichtigten dramatischen Kürzungen bei den Investitionen, die letztlich vor allem die Kommunen, aber eben auch die vielen Sportvereine im Land treffen, als einen der zentralen Kritikpunkte benannt. Bei den investiven Mitteln für die Kommunen, im Kita-, Schul- und nicht zuletzt im Sportbereich ist aus unserer Sicht eine deutliche Aufstockung zwingend geboten. Wir werden daher entsprechende Änderungsanträge in die Ausschüsse und notfalls auch ins Plenum des Landtags einbringen.
Es reicht eben nicht, wenn sich der Sächsische Ministerpräsident werbewirksam mit erfolgreichen Leistungssportlern ablichten lässt und Kultusminister Wöller das Programm „Komm in den Sportverein“ als große Errungenschaft verkauft, wenn zugleich der Zustand der Sportstätten im Land aufgrund des erheblichen Investitionsstaus immer schlechter wird. Wer den Sport wirklich nachhaltig fördern will, muss auch die Trainings- und Wettkampfstätten in Schuss halten. Anderenfalls wird sich der überaus positive Trend bei den Mitgliederzahlen im Landessportbund Sachsen schon bald ins Gegenteil verkehren.