Bund mit falschen Prioritäten bei kultureller Förderung von Sportveranstaltungen

Bund mit falschen Prioritäten bei kultureller Förderung von Sportveranstaltungen

„Sehr einseitig ist die kulturelle Förderung von Sportveranstaltungen durch den Bund“ erklärt der Abgeordnete Dr. André Hahn, stellv. Vorsitzender und sportpolitischer Sprecher der Linken im Bundestag zur Antwort von Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf seine Anfrage zur Förderung von Sportveranstaltungen durch kulturelle Begleitprogramme durch den Bund.
Hahn weiter: „Dass Sport mehr ist als (Profi)Fußball, scheint die Kulturstaatsministerin vergessen zu haben. Dabei ist Sport ebenso vielfältig wie die Kultur, und es gibt viele Schnittstellen und Möglichkeiten, bei denen sich Sport und Kultur gut ergänzen können. Trotzdem hat die Ampelkoalition seit 2022 lediglich die Special Olympics World Games mit einem Kulturprojekt in Höhe von 120.000 Euro sowie das Kulturprogramm zur Fußball-Europameisterschaft der Männer mit ansehnlichen 13,2 Millionen Euro gefördert. Alle weiteren Sportgroßveranstaltungen in Deutschland gingen leer aus. Das zeugt in meinen Augen von Kulturarmut und falscher Prioritätensetzung.“