Situation auf Müllhalde der Wismut GmbH bei Leupoldishain

Einen Artikel der SZ-Pirna über Missstände auf einer mit Uran und Schwermetallen belasteten Müllhalde der bundeseigenen Wismut GmbH bei Leupoldishain (LK Sächsische Schweiz) hat Dr. André Hahn als regionaler Bundestagsabgeordneter sofort zum Anlass genommen, dazu eine parlamentarische Anfrage an die Bundesregierung zu richten. Mit einiger Verspätung hat diese nunmehr geantwortet (siehe Anlage). Dazu erklärt der Gohrischer Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Dr. André Hahn:

„Ich bedauere es außerordentlich, dass die Bundesregierung den Ernst der Lage entweder wirklich nicht erkannt hat oder aufgrund eigener Mit-Verantwortung für die jetzige Situation gar nicht erkennen will. Auf die konkreten Vorwürfe im SZ-Artikel vom 28. November wird höchst ausweichend und ohne Benennung konkreter Gegenmaßnahmen reagiert. Aus meiner Sicht ist völlig klar, dass man auf der Halde Schlüsselgrund definitiv nicht länger so weitermachen kann wie bisher. Die mit radioaktivem Material belasteten Abfälle müssen sicher und sachgemäß entsorgt werden, auch wenn das womöglich mehr Geld kostet als die eventuell gesundheitsgefährdende dauerhafte Ablagerung in Leupoldishain. Darüber hinaus wird es allerhöchste Zeit, dass sowohl die Bundesregierung als auch die Wismut GmbH endlich mehr Transparenz an den Tag legen und die berechtigten Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in und um Königstein nicht länger ignorieren.“